Meine liebe Margie und ich kennen uns jetzt schon ein gefühltes halbes Leben lang. Ich kann mich noch genau erinnern, an die aufregenden Stunden in der Aula der Graphischen, als wir als letzte an der Reihe waren für den Aufnahmetest. Test fertig – naja, schauen wir einmal, was dabei rauskommt. Kontakte austauschen, irgendwie vergessen. Am ersten Schultag stand auf einmal jemand vor mir – die Margit!
Was sich in den zwei Jahren im Kolleg ganz besonders eingeprägt hat: ein viel zu lustiges Praktikum im Kulturhistorischen Museum mit Stefan Zweig, einem Goldfisch, weißen Handschuhen und einem Tag in der Wagenburg.
Seitdem macht mir Margit meine Homeoffice-Tage schöner, denn auch wenn ich alleine in meinem Büro sitze, hab‘ ich immer Margie an meiner Seite – zumindest im Facebook-Chatfenster! Da wird sinniert über aufregende, bevorstehende Hochzeiten, überlegt, welche Bearbeitung schöner ist – und manchmal, ja bestimmt nur manchmal, auch ein Kaffeeklatsch gehalten. Ganz, wie in einem analogen Büro halt!
Ihr könnt euch vorstellen, wie ich gestrahlt habe, als ich zuerst erfahren habe, dass Margit und Wolfgang heiraten werden – und später dann, dass sich Margit ab sofort auch noch besser in ihre schwangeren Kundinnen hineinfühlen können wird, weil ein Baby auf dem Weg ist!
Vor meinem Urlaub auf den Azoren haben Margit, Wolfgang und ich uns dann superspontan im Museumsquartier getroffen – weil es so schön warm war und die Sonne gescheint hat, hat auch keiner auf den Wetterbericht geschaut… Aber ein kleiner Platzregen schadet doch nicht – und hat das Licht an diesem Tag noch viel interessanter gemacht. Und nach einem „ur anstrengenden“ Shooting gab’s auch noch Eis… Mhmmm… Viel schöner kann ein Tag doch gar nicht sein, oder?